Mücken können schädliche Krankheiten übertragen, sind in unseren Breitengraden aber eher harmlos. Jedoch nervt der Mückenstich der hier heimischen Arten immens und kann bei Allergien zu einem gesundheitlichen Problem werden. Wie können wir uns effektiv vor Stechmücken schützen?
Die gemeine Stechmücke (Culex pipiens) ist weltweit verbreitet und in Europa am häufigsten anzutreffen. Sie ist nachtaktiv und wird zwischen 3 und 7 mm groß. Im Normalfall entwickeln sich die Tiere in Gewässern und umliegenden Gebieten, so dass der Schädlingsbekämpfer hier normalerweise nicht eingreifen kann. In Ausnahmefällen finden sie sich aber auch in überfluteten Kellern und Zisternen – hier sollte der Schädlingsbekämpfer wiederum sehr wohl eingeschaltet werden.
Besteht ein solcher Ausnahmefall, nutzt der Kammerjäger meist eine Kombination aus biologischen Methoden und simpler Abdichtung der Räume.
Neben der gemeinen Stechmücke treffen wir in unseren Breitengraden typischerweise auch noch andere Plagegeister an:
Sollten Sie vorhaben zu verreisen, könnte eine Impfung gegen eine der durch Mücken übertragenen Krankheiten (wie etwa Gelbfieber) notwendig sein.
Geht es darum sich vor Stechmücken in unseren Regionen zu schützen, sind folgende Maßnahmen sinnvoll:
Sind Mücken bereits in die Wohnung und den Schlafbereich eingedrungen, helfen UV-Fliegenfallen dabei die Plagegeister zuverlässig zu fangen. UV- Fluginsektenfallen locken jegliche fliegenden Insekten an und fangen diese auf einer Klebefläche oder werden mit Hilfe eines Stromgitters abgetötet. Mückenarten werden zuverlässiger mit Hilfe von UV-Fluginsektenfallen mit Klebeflächen gefangen.
Diese Fallen wurden ursprünglich entwickelt, um Forschern in aller Welt die Überwachung verschiedener Mückenarten zu ermöglichen. Die Fallen setzen als Lockstoff spezielle Duftstoffe und CO2 ein. Seit kurzem stehen die Fallen auch Privathaushalten und der Gastronomie zur Verfügung. Die Fallen sind hochwirksam bei Tigermücken-Arten verschiedenen Hausmücken (Culex-Arten) und blutsaugenden Insekten wie Kribelmücken, Sandmücken und Wadenstecher.
Insektenschutzgitter hindern Mücken daran ins Haus zu kommen.
Insektenschutzsprays sollten nur sparsam eingesetzt werden, da sie chemische Wirkstoffe wie DEET oder Icaridin enthalten, die in hohen Dosierungen auch für den Menschen zum Problem werden können. Vorsicht gilt insbesondere bei der Anwendung im Gesicht, da die Sprays die Augen und Schleimhäute reizen können.
Mücken werden von Licht angezogen, so dass sie offene Türen und Fenster bei angeschaltetem Licht vermeiden sollten (außer sie haben Insektenschutzgitter angebracht).
Mücken werden auch von Körpergeruch angelockt. Es hilft also vor dem Schlafengehen zu duschen.
Sind die Temperaturen nicht zu hoch, können Sie sich im Freien ganz einfach mit Kleidung schützen, welche Arme und Beine komplett bedeckt.
Speziell gegen Mücken werden für den Outdoor-Bereich auch Kleidungsstücke angeboten, die mit Permethrin vorimprägniert worden sind.
Hausmittel helfen meist erst, wenn die Mücken bereits gestochen haben. Die Stichwunden können zum Beispiel mit Honig, Essig oder Quark eingerieben werden, um den Juckreiz zu lindern.
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